Die klassische Homöopathie wurde von Samuel Friedrich Hahnemann im 18. Jahrhundert begründet. Nach seinem Tod wurde die Methode bis in unsere Zeit weiterentwickelt und wird in vielen Ländern rund um den Globus erfolgreich praktiziert. Die homöopathische Behandlung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip: Verursacht eine Pflanze durch Pflanzengift, ein Tier durch tierisches Gift (z.B. Biene) ein Mineral (z.B. Kochsalz) einen Krankheitszustand, ist es möglich durch Gabe einer sehr starken Verdünnung eben dieses Giftes, die Krankheit zu heilen. So kann man nach dem Ähnlichkeitsprinzip Krankheiten heilen, die in der Summe der Symptome, ein ähnliches Bild bieten wie die Vergiftung durch das jeweilige passende Mittel. Als Beispiel sei genannt die Vergiftung durch Tollkirsche: Hohes Fieber, rote Haut, weite Pupillen, Unruhe. Zeigt ein Kind mit einer Erkältungskrankheit ähnliche Symptome, so können diese mit Tollkirsche (Belladonna) in hoch verdünnter Form behandelt werden. Unterzieht sich ein Patient einer homöopathischen Behandlung, sollte er in der Regel keine weiteren Medikamente parallel einnehmen, da diese den Heilungsverlauf stören können. Deshalb sprechen Kinder und Menschen, die keine Medikamente einnehmen besonders gut auf Homöopathie an. Auch Tiere können oft mit Erfolg behandelt werden.